Juliettes Literaturweb

FULLERS ARCHIV

Lob des Diffusen
Von Eigenverantwortung und anderen Koinzidentien
in konkursbuch Nr. 50, Tübingen 2011

52° 31' N, 13° 24' O in an ice age kettle hole
Orpheus' broken echoes are still locked
That poem waiting to be written,
as still a thousands bombs to detonate right here,
but hidden in the ground on flaneurs daily passage

Hermes Trismegistos is calling to add new verses on tabula smaragdina
while a poet watching along my empty bookshelves
gaining his forlorn fairytales
Exhibitions are a changing of unknown memories
far away from its collectors

This calm is like a curious melody through all these inclination
Some may drink a cup of Rikyus' tea and taste its subtle elegance;
Others may listen to the dying sirens whisper from the archives
(Hartmut Fischer, Berlin im Mai/Juni 2011)

published in: Blixa Bargeld and Einstürzende Neubauten: German Experimental Music 'Evading do-re-mi' [kaufen]

 

 

finograph 0.1 / Fullers Archiv;
vermutlich Vortragsrede


Hartmut Fischer, Fuller
Hartmut Fischer, Fuller

 

MÄRCHEN No. 2



 

Hartmut Fischer, Fuller

Hartmut Fischer, Fuller

»Zwischen 1997 und 2003 war die Buchhandlung „Juliettes Literatursalon“ in Berlin die Anlaufstelle für Exzentriker, Avantgardisten und sonstige Unangepasste aus Kunst und Kultur. Mit „Fuller“ legt der ehemalige Geschäftsführer, Autor und Performancekünstler Hartmut Fischer nun seinen neuen Roman vor: Einen 144-seitigen Rausch irgendwo zwischen Sex, Gewalt, Tod und der Banalität des Seins; zwischen Feuilleton und der Gosse. Ein sprachgewaltiges, lyrisches Schlachtfeld, auf dem er immer wieder zwischen Erzählformen, Sprachen, Zeiten und Räumen pendelt, stolpert, taumelt. In oftmals verstörendem Tempo wechselt Fischer in zehn Kapiteln vom Monolog zu zerrissenen Gedankenfetzen, Gedichten, abstrakten Kurzgeschichten, metaphorischen Ausmalungen und theatralischer Bühnendramatik. Ein rastloser Ritt durch Bewusstsein und Unterbewusstsein, vorbei an Bertolt Brecht, Blixa Bargeld, Thomas Mann oder Heiner Müller. Fischers Trip, auf dem sich Fiktives mit Autobiographischem zu einem intensiven, schwer verdaulichen und nicht immer ganz leicht zu entschlüsselnden Ganzen vermischt. Abgerundet wird das Werk durch ein ausführliches Interview mit dem Autor. „Fuller“ erscheint als zweisprachige (deutsch/englisch), im auf- wändigen Druckverfahren produzierte Ausgabe und ist direkt bei hartmut.fischer@gmx.de zu beziehen.« Thomas Clausen

Hartmut Fischer, Fuller