Renate Neumann mischte sich in das gesellschaftliche Geschehen nicht nur literarisch ein, sondern begegnete mutig dem Rechtsextremismus und der Gewalt mit der Feder, mit der Sprühdose und mit der eigenen Person. Oft allein.
Eine couragierte Frau, die jegliche Unterdrückung und Verfolgung von Menschen anklagte und den Judenstern an der Halskette trug. Überall. Die Israel besuchte, an einem Friedenskongress in Hiroshima teilnahm, Aktionen gegen Rassismus, Ausgrenzung und Unterdrückung aktiv initiierte, gegen den Golfkrieg handelte. Vor Ort. Worte und Taten zwischen Düsseldorf, Genf, Israel, Japan und Lateinamerika.
Usch Neumann, 2003