Christoph Wulf verbrachte seine Kindheit in einem Pfarrhaus in Berlin-Britz. Nach dem Abitur auf dem Gymnasium Steglitz absolvierte er zunächst ein Studium der Geschichte, Erziehungswissenschaft, Philosophie und Literaturwissenschaft an der Freien Universität Berlin, welches er 1968 mit dem Magisterexamen abschloss. Während seines Studiums arbeitete er als studentische Hilfskraft bei Johannes Flügge.
1969 ging er mit einem Stipendium der VW-Stiftung nach Marburg, um bei Wolfgang Klafki zu promovieren. In einem Oberseminar lernte er dort seinen späteren Freund und Berliner Kollegen Dietmar Kamper kennen.
Nach einer Informationsreise durch die USA als Gast des US Office of Education verbrachte er ein Jahr mit Recherchen für seine Dissertation an den Universitäten von Stanford, Los Angeles, Boulder und New York.
In den Jahren 1970 bis 1975 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter in dem von Walter Schulze geleiteten Deutschen Institut für Internationale Pädagogische Forschung in Frankfurt. 1973 promovierte an der Philipps-Universität Marburg zum Dr. phil.; 1975 habilitierte er sich dort im Fach Erziehungswissenschaft. 1975 wurde er ordentlicher Professor für Erziehungswissenschaft an der Universität Siegen.
Seit 1980 ist Christoph Wulf Professor für Anthropologie und Erziehung am Fachbereich Erziehungswissenschaften und Psychologie der Freien Universität Berlin.
Weitere Informationen, Arbeitsschwerpunkte unter www.christophwulf.de